Funktionsprinzip der Pastenfüllmaschine
Dosierprinzip:
Kolbendosierung: Bei dieser Methode erfolgt die quantitative Befüllung der Paste durch die Hin- und Herbewegung des Kolbens im Zylinder. Wenn sich der Kolben nach oben bewegt, gelangt die Paste unter Druck in den Raum unter dem Kolben. Wenn sich der Kolben nach unten bewegt, wird die Paste durch den Füllkopf in den Behälter gedrückt. Der Kolbenhub bestimmt das Füllvolumen und eine hochpräzise Dosierung kann durch die genaue Steuerung der Kolbenhublänge erreicht werden. Beispielsweise kann beim Abfüllen von pharmazeutischer Paste der Füllfehler jedes Mal innerhalb eines sehr kleinen Bereichs kontrolliert werden, um die Genauigkeit der Medikamentendosierung sicherzustellen.
Schneckendosierung: Bei der Schneckendosierung wird die Paste durch die Drehung der Schnecke vom Vorratsbehälter zum Füllkopf gedrückt. Steigung und Geschwindigkeit der Schnecke sind Schlüsselfaktoren für die Dosiergenauigkeit. Wenn sich die Schnecke mit einer bestimmten Geschwindigkeit dreht, bewegt sich die Paste unter der Wirkung der Schnecke gleichmäßig entlang der Axialrichtung der Schnecke vorwärts, und das Füllvolumen wird entsprechend der eingestellten Anzahl der Schneckenumdrehungen oder der eingestellten Zeit bestimmt. Diese Methode eignet sich für Pasten mit guter Fließfähigkeit und relativ niedriger Viskosität, wie beispielsweise einige kosmetische Emulsionen.
Schlauchpumpendosierung: Die Schlauchpumpendosierung ist eine gute Wahl für Pasten, die körnige Bestandteile enthalten oder empfindlich auf Scherkräfte reagieren. Die peristaltische Pumpe drückt den elastischen Schlauch durch die Rolle, sodass die Paste im Schlauch vorwärts fließt. Seine Dosiergenauigkeit hängt von Faktoren wie der Pumpengeschwindigkeit und dem Innendurchmesser des Schlauchs ab. Durch die genaue Steuerung der Geschwindigkeit der Peristaltikpumpe kann eine genauere Steuerung des Füllvolumens erreicht werden.
Füllvorgang: Zunächst wird der Verpackungsbehälter durch das Fördersystem präzise unter dem Füllkopf positioniert. Anschließend wird je nach gewählter Dosiermethode eine bestimmte Menge Paste durch die Rohrleitung vom Vorratstank zum Abfüllkopf transportiert. Das Design des Füllkopfes ist entsprechend der Form des Behälters und den Eigenschaften der Paste optimiert, um sicherzustellen, dass die Paste reibungslos in den Behälter fließen kann und Spritzer oder Blasen vermieden werden. Nach Abschluss der Befüllung stoppt der Füllkopf rechtzeitig den Ausfluss der Paste, um ein Tropfen zu verhindern.